Planungsdokumente:

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Inhaltsverzeichnis

Begründung

6.5. Stadttechnische Erschließung

Die vorgenommene Betrachtung der Ver- und Entsorgung des Plangebietes umfasst die Strom-, Gas-, Wasser- / Abwasser- und Fernwärmeversorgung.

6.5.1 Stromversorgung

Die Stromversorgung erfolgt zentral über das Mittel- und Niederspannungsnetz der Schleswiger Stadtwerke. Es besteht eine Sticheinspeisung aus dem vorgelagerten 20 KV-Stadtwerkenetz zu einer Übergabestation bei Gebäude Nr. 65, nördlich des Holmer Noores. Auf dem Kasernengelände erfolgt die interne Verteilung über sechs Trafostationen (Mittelspannung) und zwei weitere Trafos (Niederspannung) in Form einer Ringversorgung. Es wurde eine ausreichende Kapazität und Funktionsfähigkeit der Stromversorgung der Kaserne in ihrer bisherigen Nutzung bescheinigt, jedoch ein dringender Erneuerungsbedarf des gesamten Netzes sowie die Notwendigkeit der Ergänzung neuer Einspeisepunkte bei einer zivilen Nachnutzung des Areals und Anschluss an das Stadtwerkenetz festgestellt.

6.5.2 Gasversorgung

Derzeit besteht eine Gasversorgung durch die Stadtwerke Schleswig als Stich-Versorgung aus dem vorgelagerten Stadtwerke-Gasnetz von Norden (Ilensee) zu einer Übergabestation nördlich von Gebäude Nr.16 im Untersuchungsgebiet und von der Knud-Laward-Str. / Holmer-Noor-Weg zum westlichen Haupttor. Von dem nördlichen Anschluss werden nur wenige Gebäude mit Gas versorgt, vor allem sind das ehemalige Wirtschaftsgebäude (Nr.34)

und die Energieversorgungszentrale (EVZ, Nr.59) zu nennen. Die westliche Stich-Versorgung führt zu der Wache (Nr.36) und zum zweiten ehemaligen Wirtschaftsgebäude (Nr.33). Die technische Möglichkeit zu einem Ausbau des Netzes ist gegeben und davon abhängig, welcher Energieträger (Heizung) für die zukünftigen Nutzungen gewählt wird.